Freitag, 29. Januar 2010
Gestern war ich beim Doktor...
lutecia, 20:28h
... und er hat mir meine Befürchtungen bestätigt, meinte, das habe viele Namen und nannte ein paar, darunter leider auch den gefürchteten Begriff.
Er meinte aber, dass es wieder hinzukriegen sei und ich auf einem guten Weg dahin sei.
Nach meinem Ausbruch geht es mir nämlich deutlich besser und ich habe endlich seit Monaten mal die Kraft, meinem Umfeld Grenzen zu setzen --- das konnte ich bislang nicht...
Ist schon schlimm, wenn Dich jeder als Seelenabfalleimer benutzt, als Helfer in der Not, als Mädchen für alles, als jemand, der die Dinge tut, auf die man so keine Lust hat, ...
Und wenn Du nicht für die anderen springst, hast Du ein schlechtes Gewissen. Machen die anderen mal etwas für einen (beispielsweise hat mein Arzt mich gestern in einen frei gewordenen Termin eingesetzt), hat man ein schlechtes Gewissen, weil man denkt: "Ich habe es nicht verdient..."
Ich glaube, ich bin ein wandelnder Haufen Komplexe und schlechtes Gewissen. Außerdem machen mich diese Selbstzweifel und dieser olle Perfektionismus und Ehrgeiz noch fix und fertig.
Durch den Rückschlag und meine momentane Verfassung sollte ich das wohl ändern - weiß jemand, wie?
Habe mir ein Buch zu meiner "Krankheit" bestellt und schon einmal durchgelesen - für sowas habe ich dann doch noch die Kraft... auch irgendwie merkwürdig, oder? Bilde ich mir das alles nur ein?
Ich bin hin und hergerissen und hoffe, dass ich mein Leben und diesen anderen Mist bald in den Griff bekommen werde.
Er meinte aber, dass es wieder hinzukriegen sei und ich auf einem guten Weg dahin sei.
Nach meinem Ausbruch geht es mir nämlich deutlich besser und ich habe endlich seit Monaten mal die Kraft, meinem Umfeld Grenzen zu setzen --- das konnte ich bislang nicht...
Ist schon schlimm, wenn Dich jeder als Seelenabfalleimer benutzt, als Helfer in der Not, als Mädchen für alles, als jemand, der die Dinge tut, auf die man so keine Lust hat, ...
Und wenn Du nicht für die anderen springst, hast Du ein schlechtes Gewissen. Machen die anderen mal etwas für einen (beispielsweise hat mein Arzt mich gestern in einen frei gewordenen Termin eingesetzt), hat man ein schlechtes Gewissen, weil man denkt: "Ich habe es nicht verdient..."
Ich glaube, ich bin ein wandelnder Haufen Komplexe und schlechtes Gewissen. Außerdem machen mich diese Selbstzweifel und dieser olle Perfektionismus und Ehrgeiz noch fix und fertig.
Durch den Rückschlag und meine momentane Verfassung sollte ich das wohl ändern - weiß jemand, wie?
Habe mir ein Buch zu meiner "Krankheit" bestellt und schon einmal durchgelesen - für sowas habe ich dann doch noch die Kraft... auch irgendwie merkwürdig, oder? Bilde ich mir das alles nur ein?
Ich bin hin und hergerissen und hoffe, dass ich mein Leben und diesen anderen Mist bald in den Griff bekommen werde.
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sturmfrau,
Samstag, 6. Februar 2010, 17:22
Wie geht es Dir jetzt?
Haben Dich Deine Befürchtungen noch so sehr im Griff? Ich weiß zwar nicht, was dahinter steht und will auch nicht neugierig sein, wünsche Dir aber alles Gute...
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lutecia,
Mittwoch, 17. Februar 2010, 19:14
Vielen lieben Dank!
Hallo Sturmfrau,
vielen lieben Dank für Deine lieben Wünsche, die kann ich wirklich gut gebrauchen.
Meine Befürchtungen haben mich leider immer noch sehr im Griff und sie haben sich ja auch leider bestätigt. Ich habe Burnout (jetzt hab ichs doch geschrieben), welches zwar auch von mir, aber auch von meiner Umwelt ausgelöst worden ist.
Es sind halt meine eigenen Schwächen, nicht einfach mal "Nein" sagen zu können und die Unwissenheit der anderen, die es einfach ausnutzen.
Ich unterstelle hier auch keinem das Bewusste, ich würde es ja auch machen, wenn es jemanden gäbe, der so offen seine Hilfe anbietet und zu nichts nein sagt...
Mal sehen, was die Zeit so bringt...
vielen lieben Dank für Deine lieben Wünsche, die kann ich wirklich gut gebrauchen.
Meine Befürchtungen haben mich leider immer noch sehr im Griff und sie haben sich ja auch leider bestätigt. Ich habe Burnout (jetzt hab ichs doch geschrieben), welches zwar auch von mir, aber auch von meiner Umwelt ausgelöst worden ist.
Es sind halt meine eigenen Schwächen, nicht einfach mal "Nein" sagen zu können und die Unwissenheit der anderen, die es einfach ausnutzen.
Ich unterstelle hier auch keinem das Bewusste, ich würde es ja auch machen, wenn es jemanden gäbe, der so offen seine Hilfe anbietet und zu nichts nein sagt...
Mal sehen, was die Zeit so bringt...
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sturmfrau,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:37
Ich finde, wenn man Deine Texte so liest, kann es wirklich nicht verwundern, dass Du an einem Burn-Out-Syndrom leidest. Das ist nichts, wofür man sich schämen müsste, und schon gar nicht unter den gegebenen Umständen.
Ich wünsche Dir, dass Dir gelingt, Deinen ganz eigenen Weg da heraus zu finden. Mit so "Ich liebe mich..."-Sätzen finde ich das auch immer schwierig, aber sei nicht so streng mit Dir - das wäre ein Anfang. Ich weiß, das sagt sich so leicht...
Ich wünsche Dir, dass Dir gelingt, Deinen ganz eigenen Weg da heraus zu finden. Mit so "Ich liebe mich..."-Sätzen finde ich das auch immer schwierig, aber sei nicht so streng mit Dir - das wäre ein Anfang. Ich weiß, das sagt sich so leicht...
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